Mythos 1: Die e-Zigarette ist genauso schädlich wie eine herkömmliche Tabakzigarette

Dampfen ist genauso schlecht für meine Gesundheit wie eine herkömmliche Tabakzigarette!

Beim Rauchen enstehen durch den Verbrennungsvorgang von Tabakblättern klebrige Partikel sowie heiße giftige Gase, welche bei einer Inhalation unseren Körper schädigen. Der große Unterschied beim Dampfen ist, dass kein Rauch entsteht, da keine Verbrennung von organischem Material stattfindet. Bei der Benutzung von elektronischen Zigaretten wird eine Flüssigkeit ggf. eine nikotinhaltige Flüßigkeit erwärmt. Die Wissenschaftsgemeinschaften beschäftigen sich seit Jahren mit der Analyse der Daten des entstehenden Dampfes und die Ergebnisse deuten auf ein deutlich geringeres Risiko hin. 

 

Hinweis zu den Inhaltstoffen:

In Europa verbietet die TPD (Tobacco Products Directive), auch Tabakproduktlinie genannt, dass krebserregende, genotoxische und fortpflanzungsgefährdende Stoffe in den Liquids vorkommen. Ebenfalls müssen alle Flüssigkeiten analysiert und bei der EU registriert werden. Die Inhaltsstoffe der Liquids bestehen zu 95% aus Glycerin (VG), Propylenglykol (PG) und Nikotin, welche alle von pharmazeutischer Qualität sind. Die restlichen Bestandteile der Flüssigkeiten bestehen aus Aromastoffen und verschiedenen Verarbeitungsstoffen. Diese sind für den Einsatz im Lebensmittelbereich zugelassen. 

Bei der herkömmlichen Tabakzigarette entstehen über 4800 Stoffe, wovon 70 bekanntlich krebserregend sind. Bei der e-Zigarette sind es vier Bestandteile, wovon keiner krebserregend ist.

  • Bei Analysen der Aerosole, die beim Dampfen inhaliert werden, wurde festgestellt, dass die Grenzwerte der enstehenden Stoffe bei weniger als 1% liegen wie sie beispielsweise bei Arbeitsplätzen in Unternehmen sein dürften. Das heißt die Werte dürften über das 100-fache höher am Arbeitsplatz sein. 
  • Viele wissenschaftliche anerkannten Vereinigungen von Regierungen halten die Schädlichkeit für deutlich niedriger. Die US-amerkianische Academies of Science Engineering and Mathematics sagte über die e-Zigarette, dass diese "wahrscheinlich weitaus weniger schädlich sind". Die führende britische Organisation Royal College of Physicians sagte "Die langfristigen Risiken im Zusammenhang mit der e-Zigarette werden wahrscheinlich nicht mehr 5% der mit gerauchten herkömmlichen Tabakprodukten verbundenen Risiken übersteigen und können durchaus noch deutlicher darunter liegen"

 

Referenzen:

Burstyn (2014) Peering through the mist: systematic review of what the chemistry of contaminants in electronic cigarettes tells us about health risks, BMC Public Health - Link

Royal College of Physicians (2016) Nicotine without smoke - Link

Directive 2014/40/EU of the European Parliament and of the Council on the Manufacture, presentation and sale of tobacco and related products - Link

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